Wie in jeder Sportart gibt es auch beim Bowling Regeln, die es zu beachten gilt, um den Spaßfaktor für JEDEN Gast gewährleisten zu können. Die wichtigsten Bowling-Regeln haben wir für Sie zusammengestellt:
Der Anlauf ist die empfindlichste Stelle der Bowlingbahn und darf aus verschiedenen Gründen nur mit entsprechendem Schuhwerk (Bowlingschuhen) betreten werden. Dreck, Sand, Kaugummi oder auf nur das Laufen auf dem Anlauf mit Gummisohlen können schnell in bösen Verletzungen enden.
An den Bahnen wird nicht gerannt. Es birgt die Gefahr, dass man in die Ausholbewegung eines Spielers kommt. Dies kann zu einer schlimmen Verletzung für beide führen oder stört den Spieler in der Konzentration.
Man läuft nie gleichzeitig an. Spieler auf benachbarten Bahnen treten nie gleichzeitig an den Anlauf. Erst spielt rechts, dann links und jeder wartet so lange, bis der andere fertig ist.
Finger weg vom Ballrücklauf. Um sich einen Ball zu nehmen, fasst man diesen von der Seite an und nimmt ihn zügig vom Balltisch.
Das Betreten der Bahn ist strengstens verboten. Liegengebliebene Bälle oder Pins holen Ihnen die Counterleute oder Techniker von der Bahn. Das Betreten der Bahn im Maschinenbereich ist lebensgefährlich.
Nicht über die Foullinie treten. Die Bahnen werden mit chemischen Reinigern und Öl behandelt. Dieses Öl zerstört beim Übertreten die Schuhe und verursachen schwere Stürze.
Bowlingbälle niemals auf den Stuhl legen. Verletzungsgefahr!
Seien Sie fair: Auch 6 Kinder können pro Bahn nur einen Ball gleichzeitig werfen, also nehmen die Kinder nicht 6 bis 7 Bälle einer Sorte, sondern lassen den Kindern, die auf anderen Bahnen spielen, auch welche von den leichteren Bällen.
Niemals mit mehreren Bällen werfen. Hierbei sind schwere Schäden an den Maschinen und/oder Bällen vorprogrammiert. So verursachte Schäden an Maschinen können Reparaturkosten im 4-stelligen Bereich verursachen. Die möchten Sie sicherlich nicht für einen „dummen Scherz“ zahlen.
Bowling-Begriffe
Da Bowling aus den USA kommt, bedient es sich einer Reihe englischer Ausdrücke, welche der Einfachheit halber übernommen wurden. Die wichtigsten Ausdrücke und ihre Bedeutung:
Approach: „Anlauf“ – die Fläche der Bowlingbahn, auf der sich der Spieler der Foullinie nähert
Backend: „Hinteres Ende“ – das nicht geölte letzte Drittel der Bowlingbahn vor dem Pindeck
Ball: Bezeichnet einerseits die Bowlingkugel, andererseits auch einen Wurf in einem Frame
Ballreturn: „Ballrückgabe“ – der Teil der Bowlingbahn, der den Ball wieder nach vorne zum Spieler zurückbringt
Brooklyn: Eintreten des Bowlingballs auf der linken Seite vom Headpin (bei einem Rechtshänder)
Core: „Kern“ – eines Bowlingballs (vgl. Strikeball)
Coverstock: „Hülle“ – äußere Schicht eines Bowlingballs
Curve: „Kurve“ – eine gleichmäßige Kurvenbewegung des Balles in Richtung Pins
Double: „Doppel“ – zwei Strikes hintereinander werden Double genannt
Five Bagger: fünf Strikes hintereinander
Four Bagger: vier Strikes hintereinander
Foul Line: „Foullinie“ – wird diese Linie bei der Ballabgabe übertreten, ist der Wurf ungültig
Frame: „Rahmen“ – wird aber hier als einzelner Durchgang eines Spieles bezeichnet; ein Spiel hat 10 Frames
Gutter: „Rinne“ – die Vertiefung links und rechts der Bowlingbahn. Kommt der Ball von der Bahn ab, dann wird er mit Hilfe des Gutters nach hinten zur Maschine geleitet.
Headpin: „Kopfkegel“ – der dem Spieler am nächsten stehende Pin trägt die Nummer 1
Hook: „Haken – eine schnelle, sehr starke Richtungsänderung des Bowlingballs auf dem Weg zu den Pins wird als Hook im Gegensatz zum Curve bezeichnet
In the pocket: „in die Tasche“ – der ideale Eingang eines Balles in die Pins, beim Rechtshänder rechts vom Headpin (1 und 3), auch Gasse genannt
In a row: „In einer Reihe“ – Ab dem fünften Strike in Folge spricht man von einem „… in a row“ (selten wird „… in a row“ auch für zwei bis vier Strikes verwendet).
Inserts: „Einlagen“ – so werden die Einlagen in den Bohrungen des Bowlingballs genannt
Kingpin: „Königskegel“ – so wird der hinter dem vordersten Pin stehende Pin bezeichnet. Er trägt die Nummer 5.
Lane: „Bahn“ – Bezeichnung für die Bowlingbahn
Pin: „Kegel“
Pindeck: „Kegelbrett“ – der Raum, auf dem sich die Pins befinden
Polish Process: „Polierprozess“ – gibt den Grad an Politur eines Bowlingballes an – das hat Auswirkungen auf die Laufeigenschaften
RG, Radius of Gyration: „Trägheitsradius“ – gibt an, wie weit der Core vom Coverstock entfernt ist. Wichtig beim Bohrmuster eines Bowlingballes
Sanding Process: „Schleifprozess“ – gibt den Grad des Anschleifens eines Bowlingballs an – das hat Auswirkungen auf die Laufeigenschaften
Sixpack: „Sechserpack“ – sechs Strikes hintereinander
Spare: „Ersatz“ – wenn alle 10 Pins erst beim 2. Wurf abgeräumt werden können, scherzhaft für Ersatz-Strike
Spareball: Der Ball, mit dem einzelne verbliebene Pins abgeräumt werden, hier nicht mit Ersatzball zu verwechseln
Split: „Spaltung“ – wenn ein oder mehrere Pins auseinander stehen bleiben, der Headpin aber gefallen ist
Strike: „Streich“ – wenn alle 10 Pins mit dem ersten Wurf sofort abgeräumt werden
Strikeball: der Ball, mit dem der erste Wurf im Frame (Anwurf) getätigt wird. Dieser unterscheidet sich im Aufbau und Ausführungen vom Spareball
Tape: „Klebeband“ – Bänder, die zur Unterstützung oder Schonung der Finger beim Bowlingspielen angelegt werden
Tape Insert: „Klebeband-Einlage“ – wird meist in das Daumenloch eines Balles geklebt, um dessen Durchmesser zu verringern
Turkey: „Truthahn“ – drei Strikes in Serie
Washed Out: „ausgewaschen“ – wenn nach dem ersten Wurf zwei oder mehrere Pins auseinander stehen bleiben, wobei der Headpin aber noch steht
Wrist Glove: „Handschuh“ – ein Handschuh mit Unterstützungsfunktion für das Handgelenk
Wrist Support: „Handgelenksunterstützung“ – eine Schiene, die das Handgelenk stützt, jedoch ohne Handschuh
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